Am Wochenende sind die 64. Internationalen Berliner
Filmfestspiele zu Ende gegangen. Dazu erklären der kultur- und
medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marco
Wanderwitz, und die zuständige Berichterstatterin Dagmar G. Wöhrl:
„Die 64. Berlinale hat den Filmstandort Deutschland in bestes
Licht gerückt. Sie ist nicht nur das größte Publikumsfestival der
Welt, auch die Qualität der Wettbewerbsfilme wurde dieses Jahr
überwiegend gelobt. Die Berlinale wird vom Bund mit rund 6,5
Millionen Euro aus dem Haushalt von Kulturstaatsministerin Monika
Grütters gefördert. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion dankt
Festivaldirektor Dieter Kosslick und seinen Mitarbeitern für ihren
erfolgreichen Einsatz.
Zudem war der deutsche Film stark wie selten: Im Wettbewerb
standen vier deutsche Produktionen mit durchweg respektablen
Kritiken. Wir gratulieren Anna und Dietrich Brüggemann zu ihrem
Silbernen Bären in der Kategorie bestes Drehbuch. Auch der
Marktanteil des deutschen Films an den deutschen Kinokassen 2013 ist
bemerkenswert: 33,6 Millionen Kinobesucher bedeuten mit 26,2 Prozent
den dritthöchsten Wert in den letzten 20 Jahren.
Nimmt man das Urteil des Bundesverfassungsgerichts hinzu, das der
Bundesfilmförderung Ende Januar Verfassungskonformität bescheinigt
hat, sind dies lauter positive Nachrichten. Mit der in dieser
Wahlperiode anstehenden Novelle des Filmförderungsgesetzes werden wir
den deutschen Film weiter zukunftsfest machen.
Doch leider gibt es auch Schattenseiten: Das Kinosterben in
Deutschland geht unvermindert weiter, vor allem an Standorten mit
weniger als 50.000 Einwohnern. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion
betrachtet diese Entwicklung mit großer Sorge. Als ein Gegenmittel
wollen wir das Förderprogramm zur Digitalisierung der Kinos ausweiten
und bestimmten Kinos mit geringeren Umsatzzahlen die Förderung des
Umstiegs auf digitales Filmabspiel ermöglichen. Auch müssen wir den
Deutschen Filmförderfonds weiter verstärken, um die
Planungssicherheit und Fördermöglichkeiten für internationale
Filmproduktionen in Deutschland auszuweiten.“
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