Regionalzüge und S-Bahnen sind Goldesel für die
Deutsche Bahn. Jahr für Jahr fährt DB Regio dreistellige
Millionengewinne ein. Warum nicht? Wer gute und pünktliche
Verkehrsleistungen anbietet – und so schlecht sind sie im Ruhrgebiet
gar nicht -, sollte auch ins Bessere investieren können. Jetzt bangt
der Staatsbetrieb um die Quelle. Er hat Ausschreibungen an
Privatbahnen verloren, die zahlreiche Kunden als zuverlässig
wahrnehmen. Wenn die prestigeträchtigen Revierstrecken ab 2016 neu
vergeben werden und auch noch die S-Bahn Berlin, geht es ums Ganze.
Die Bahn AG ist immer noch der erfahrenste Zugbetreiber. Aber muss
sie auch die Züge warten? Kennen die Hersteller ihre Produkte nicht
besser? Welche Erfahrungen macht das Ausland? Der Plan des
Verkehrsverbundes, den Aufbau des Nahverkehrs zu überdenken, ist
schlüssig: Ob dann die Chancen im Sinn der Bahnkunden überwiegen oder
die Risiken? Noch ist das offen.
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