Die Mitglieder von Pro NRW geben sich vornehmlich
als Biedermänner. In Wahrheit handelt es sich wohl eher um
rassistische Brandstifter im Zwirn. So bestehen enge Verbindungen von
Pro NRW zum „Freundeskreis Rade“, dem ausländerfeindliche Gewalttaten
vorgeworfen werden.
Es ist infam, dass ausgerechnet Rechtsradikale mit antiislamischen
Karikaturen vor Moscheen provozieren. Damit wollen sie den Anschein
erwecken, etwa gleiche Ziele zu verfolgen wie der Karikaturist
Westergaard, der in einer dänischen Zeitung eine Mohammed-Karikatur
veröffentlicht hat. Dieser aber kämpft ebenso wie beispielsweise
Salman Rushdie für die bürgerlichen Freiheiten, die durch
islamistische Fanatiker bedroht werden. Pro NRW polemisiert dagegen
mit ihren Anti-Islam-Aktionen gegen vermeintlich alles Fremde. Das
fällt leicht, sind doch die meisten türkisch- und arabischstämmigen
Migranten in der Regel Muslime.
Verblendete Islamisten vom Schlage der Salafisten werden das alles
wutschäumend beobachten. Daher ist die Warnung von Innenminister
Friedrich vor drohender Gewalt zwischen Pro NRW und Salafisten sehr
ernst zu nehmen.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 – 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Weitere Informationen unter:
http://