Da wird selbst die Umfragekönigin Merkel blass: Wenn
die Deutschen die US-Wahl entscheiden dürften, bekäme Barack Obama 91
Prozent der Stimmen, Mitt Romney drei Prozent. Was sagt uns das?
Erstens: Mit Romney ist hierzulande kein Staat zu machen. Ein
steinreicher Kandidat, der kaum Steuern zahlt, der einen Großteil der
Wähler verhöhnt und der Schockstarre bei seinen Mitarbeitern auslöst,
wenn er von vorformulierten Aussagen zur Außenpolitik abweicht, ist
in Deutschland nicht vermittelbar. Zweitens: Die Amerikaner ticken
anders. Und die Erfahrungen mit George W. Bush zeigen, dass die USA
tatsächlich das Land der unbegrenzten Möglichkeiten sind. Jeder kann
Präsident werden – vorausgesetzt, er ist in den USA geboren.
Drittens: Merkel kann froh sein, dass Steinbrück kein Obama ist.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 – 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Weitere Informationen unter:
http://