Der Skandal um mit Dioxin-belastetes Tierfutter
weitet sich auch in Nordrhein-Westfalen immer weiter aus: Nach
Informationen der Zeitungen der Essener WAZ-Mediengruppe sind nicht
nur einzelne Höfe, sondern auch drei Mischfutter-Hersteller aus NRW
mit den gepanschten Produkten einer Firma aus Schleswig-Holstein
beliefert worden. Experten rechnen jetzt damit, dass sich die Zahl
der betroffenen Betriebe erheblich erhöhen wird. Es geht auch nicht
mehr allein um die Geflügel-, sondern auch um die Schweinemast.
Verbraucher müssen dem NRW-Umweltministerium zufolge davon ausgehen,
dass bereits mehrere Millionen giftige Eier in den Handel gelangt
sind. Allein die 20 bislang betroffenen Betriebe in Niedersachsen
hätten bis zu 400 000 Eier am Tag produziert.
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