WAZ: Drei neue Mülldeponien für das Ruhrgebiet geplant

Im Ruhrgebiet droht nach Einschätzung des kommunalen
Abfallentsorgers AGR ein Mangel an Mülldeponien. „NRW benötigt
dringend weitere Deponien“, sagte AGR-Chef Joachim Ronge der
Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Mittwochsausgabe). Gemeinsam
mit der Immobilientochter des Bergbaukonzerns RAG plant die AGR daher
an drei Standorten im Ruhrgebiet den Bau neuer Deponien – in
Duisburg, Marl und Dorsten. Vor Ort gibt es aber Widerstand von
Kommunalpolitikern und Anwohnern, die Lärm, Dreck und zunehmenden
Lkw-Verkehr befürchten. „Nur weil wir keine Deponien in unserer Nähe
wollen, wird der Abfall nicht weniger“, mahnt AGR-Chef Ronge. Die
AGR-Gruppe gehört zum Regionalverband Ruhr (RVR), in dem die Städte
und Kreise des Reviers verbunden sind. Zwar wird Hausmüll weitgehend
verbrannt oder wiederverwertet, doch für Material wie Bauschutt oder
Schotter gilt dies nicht.

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