Angesichts der manipulierten Abgastests von
Volkswagen in den USA rechnet der Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer
von der Universität Duisburg-Essen mit personellen Konsequenzen.
„Jeder Politiker könnte bei einer solchen Angelegenheit nicht in
seinem Amt bleiben“, sagte Dudenhöffer der in Essen erscheinenden
Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Montagausgabe) mit Blick auf
VW-Chef Martin Winterkorn. Winterkorn sei auch Chef der
Entwicklungsabteilung von VW. „Dieser Bereich ist für die Software
der Motorsteuerung zuständig“, betonte Dudenhöffer. „Entweder
Winterkorn wusste, was passiert ist. Das wäre schlecht für ihn. Oder
er wusste nicht, was passiert ist. Das wäre noch schlechter. Denn
dann hätte er seinen Laden nicht im Griff.“
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