Technische Innovationen bringen wir gemeinhin mit
den Elektronikriesen Apple, Google und Microsoft in Verbindung. In
der Tat: 13 der 20 Konzerne, die weltweit das meiste Geld in
Forschung und Entwicklung pumpen, sitzen in den USA. Dieses
amerikanische Übergewicht täuscht allerdings darüber hinweg, dass das
Unternehmen mit dem größten Forschungstopf aus Deutschland kommt:
Trotz des Abgasskandals will Volkswagen in diesem Jahr 13,2
Milliarden Dollar für technische Neuerungen in die Hand nehmen.
Die Abkürzung „F&E“ fehlt in keiner Bilanzpressekonferenz hiesiger
Firmen. Neben Umweltschutz und Nachhaltigkeit ist das Engagement für
die Entwicklung zu einer festen Größe geworden. Großkonzerne wie
Mittelständler haben erkannt, dass sie im globalen Wettbewerb nur
mithalten können, wenn sie in Innovationen investieren. Nicht von
ungefähr ist das F&E-Budget der deutschen Wirtschaft zuletzt um fast
zehn Prozent gewachsen. Auch NRW ist aus dem Dornröschenschlaf
erwacht. Beim Abrufen von milliardenschweren EU-Fördermitteln lassen
sich Unternehmen und Hochschulen nicht länger von Baden-Württemberg
abhängen.
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