Die Beschäftigten des Energiekonzerns Eon können auf
mehr Klarheit zur Zukunft des Standorts Essen hoffen. Der Vorstand
des Unternehmens habe für den Dienstag (22. November) zu einer
Belegschaftsversammlung eingeladen, sagte
Eon-Ruhrgas-Betriebsratschefin Gabriele Gratz den Zeitungen der
Essener WAZ-Mediengruppe (Dienstagausgabe). Sie erwarte, dass die
Beschäftigten der Eon-Tochter Ruhrgas über die ersten Planungen für
den Konzernumbau informiert werden. „Wir gehen davon aus, dass Eon
den Standort Essen mit seiner Infrastruktur in der Zukunft braucht“,
erklärte Gratz. Sie fügte hinzu: „Wir werden uns mit aller Kraft
dafür einsetzen, betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden. Und wir
glauben, dass wir dabei auf einem guten Weg sind.“ Auch am
Eon-Standort München soll es am Dienstag (22. November) eine
Belegschaftsversammlung geben.
Der Düsseldorfer Ruhrgas-Mutterkonzern Eon hatte angekündigt,
weltweit bis zum Jahr 2015 rund 11.000 Stellen streichen zu wollen,
etwa 6500 davon in Deutschland. Auch eine Schließung des Standorts
Essen war im Gespräch. Erst vor gut einem Jahr hatten 1800
Beschäftigte von Eon-Ruhrgas ihre Büros in einem neuen
Verwaltungsgebäude in Essen bezogen.
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