WAZ: Friedrich: Griechische Pläne sind nicht überzeugend

Für Unions-Fraktionsvizechef Hans-Peter Friedrich
(CSU) sind „die so genannten Reformpläne“ der griechischen Regierung
„nicht überzeugend“. Ein entscheidender Punkt sei, wie das Krisenland
mittelfristig wieder wettbewerbsfähig werde. Dazu sei in den
Vorschlägen aus Athen mit Ausnahme der Privatisierungen „weit und
breit nichts zu sehen“, beklagte Friedrich im Gespräch mit den
Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „Ich hätte einen Vorschlag: eine
eigene griechische Währung“, fügte Friedrich hinzu. Von Griechenland
erwarte er jetzt Taten, „mindestens Parlamentsbeschlüsse, wenn nicht
sogar fertige Gesetze“. Denn nach den Erfahrungen der letzten Monate
schenke er „bloßen Zusagen und Versprechungen“ keinen Glauben.

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