Die geplante „Zuschussrente“ ist für SPD-Chef Sigmar
Gabriel eine Übergangslösung, „die am eigentlichen Problem der
Altersarmut nichts ändert“. Den Zeitungen der Essener
WAZ-Mediengruppe sagte er, erst gebe Sozialministerin Ursula von der
Leyen (CDU) elf Milliarden Euro aus, um Armutslöhne auf
Hartz-IV-Niveau anzuheben. Nun wolle sie mit weiteren Milliarden
dafür sorgen, „dass es am Ende zur Rente reicht“. Die SPD wolle
stattdessen, „dass Arbeitnehmer nach mehr als 35 Jahren Vollzeitjob
einen Rentenanspruch erwerben, der oberhalb des Sozialhilfeniveaus
ist“. Zugleich bekräftigte er seine Forderung nach einem gesetzlichen
Mindestlohn von 8,50 Euro.
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