Der Schuhkauf im Internet boomt. Bestellten Kunden
früher hauptsächlich Bücher und CDs, kaufen sie seit einigen Jahren
auch ihre Kleidung und Schuhe online. Die Vorteile dabei:
Internet-Shops wie Amazon und Zalando haben 24 Stunden geöffnet. So
kann jeder nach Feierabend einkaufen gehen, unabhängig von den
Öffnungszeiten der Filialen. Die Auswahl ist riesig und das Beste: Im
heimischen Wohnzimmer können die Stücke in aller Ruhe anprobiert
werden – stundenlang, wenn man möchte. Zudem ist der Versand meistens
kostenlos und die Rücksendung portofrei. Es entstehen also keine
weiteren Kosten. Im Gegenteil: Der Kunde spart sogar noch Spritkosten
und die Parkgebühren – und der Einkaufsstress entfällt. Doch die
Internetkunden fehlen den Filialen. Wie jetzt bei Görtz. Zwar hat die
Schuhkette den Online-Boom nicht verpasst – sie betreibt einen
eigenen Shop. Doch bei dessen Ausbau sind die Läden wohl auf der
Strecke geblieben – ihnen fehlt ein Alleinstellungsmerkmal, wie
bestimmte hochwertige Marken. Denn die Filialen müssen mehr bieten
als der Online-Shop, sich von der Konkurrenz abheben – sonst gibt es
keinen Grund, extra in die Stadt zu fahren, nur um Schuhe zu kaufen.
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