CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe hat die SPD
aufgefordert, die Angriffe auf Bundespräsident Christian Wulff
einzustellen. „Von der SPD erwarte ich, dass sie nicht mit dem Amt
spielt, die Debatte nicht unnötig verlängert“, sagte Gröhe den
Zeitungen der Essener WAZ-Mediengruppe (Donnerstagausgabe). Das
Wiederholen von beantworteten Fragen schaffe nur Unruhe. Aus seiner
Sicht habe Wulff mit der Offenlegung der Kreditverträge aber die
entscheidenden Fragen längst geklärt. Wenn SPD-Chef Gabriel wirklich
einen Beitrag dazu leisten wolle, mit dem ersten Amt im Staat
respektvoll umzugehen, solle er „seine Partei zur Ordnung rufen“. Auf
die Frage, ob Wulff angeschlagen sei, antwortete Gröhe: „Natürlich
geht einem so etwas nahe, das ist doch normal. Ich glaube allerdings,
dass der Bundespräsident die Chance hat, verlorenes Vertrauen schnell
zurückzugewinnen.“ Die meisten Bürger stünden zu ihm.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 – 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Weitere Informationen unter:
http://