WAZ: Henkel will sich von Bauchemiewerk in Unna trennen

Der Düsseldorfer Chemiekonzern Henkel will sich von
seinem Bauchemiewerk in Unna trennen. „Wir sind in Gesprächen mit
potenziellen strategischen Käufern“, sagte eine Henkel-Sprecherin den
Zeitungen der Essener WAZ-Mediengruppe (Donnerstagausgabe). Betroffen
seien insgesamt rund 150 Mitarbeiter, davon 130 in Unna. Zum Verkauf
stehe das Westeuropa-Geschäft für Fliesen- und Bauwerksabdichtung,
das Henkel unter der Marke Ceresit betreibt. Der Konzerns wolle sich
auf wachsende Geschäftsfelder konzentrieren, begründete die
Sprecherin die Verkaufspläne. Der Markenname Ceresit stehe aber nicht
zum Verkauf. Henkel wolle das Ceresit-Geschäft in Osteuropa ausbauen.
Der Konzern hatte das Traditionsunternehmen 1990 übernommen.

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