Das ist eine wichtige und gute Nachricht für alle
Bürger – auch wenn es auf den ersten Blick nicht so scheinen mag: Die
EU-Kommission brummt Unternehmen verstärkt Geldstrafen wegen
illegaler Preisabsprachen auf. Für Verbraucher bedeutet das, dass sie
auf fairere Preise hoffen können.
Denn wenn sich Unternehmen klammheimlich an einen Tisch setzen und
Preise für ihre Güter oder Dienstleistungen ausklamüsern, schadet das
am Ende den Verbrauchern. Denn Unternehmen streben danach, möglichst
viel Gewinn zu machen. Konsumenten drohen damit höhere Preise.
Denn sprechen etwa Fluggesellschaften Frachtpreise ab, droht der
Warentransport teurer zu werden. Die höheren Transportpreise schlagen
sich schließlich in den Waren-Endpreisen nieder, die die Bürger
zahlen müssen. Und sprechen sich Unternehmen bei Speicherchips ab,
können sie diese teurer an Elektronikhersteller verkaufen, was sich
dann auch in den Preisen für Elektrogeräte niederschlägt.
Daher ist es auch aus Verbrauchersicht gut, dass die
EU-Kartellwächter illegale Preisabsprachen abstrafen. Je mehr, desto
besser.
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