Karstadt-Chef Stephan Fanderl sieht den Essener
Warenhauskonzern kurz vor dem wichtigen Weihnachtsgeschäft auf Kurs.
„Wir müssen und werden im laufenden Geschäftsjahr auch nach
Abschreibungen wieder Geld verdienen“, erklärte Fanderl nach einer
zweitägigen Führungskräftetagung in einer internen Mitteilung, die
der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ,
Samstagausgabe) vorliegt.
Im vergangenen Geschäftsjahr (30. September) hatte Karstadt im
operativen Geschäft ein positives Ergebnis erzielt, unter dem Strich
aber rote Zahlen geschrieben. Karstadt werde nun konsequent auf ein
regionales Warenangebot setzen, kündigte Fanderl an. Ziel sei es,
dass die Warenhauskette „in Hamburg in der Mönckebergstraße
High-End-Premium-Marken führt, aber in München-Schwabing auch fünf
Liter weiße Wandfarbe verkauft, weil die Filiale mitten in einer
Studentengegend mit häufig wechselndem Wohnraum liegt“.
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