WAZ: Kauder: Keine rasche Lösung der Krim-Krise in Sicht

Ungeachtet der Sanktionen von EU und Nato rechnet
Unions-Fraktionschef Volker Kauder nicht mit einer raschen Lösung der
Krim-Krise. Zur Annexion durch Russland sagte Kauder der
Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Donnerstagausgabe): „Wir
müssen uns darauf einstellen, dass sich daran so schnell nichts
ändern wird“. Politik beginne mit dem Betrachten der Wirklichkeit.

Die EU habe ihre Sanktionen gut austariert und könne „nachlegen“.
Wenn sich die Lage in der Ukraine dramatisch entwickele, dann sei die
deutsche Wirtschaft gut beraten, die Sanktionspolitik zu
unterstützen. „Es geht auch um die Verteidigung unserer Werte“, sagte
Kauder. Er sei dankbar, dass bisher die großen Wirtschaftsverbände
daran auch keinen Zweifel ließen. Die Bürger sorgten sich, ob es zum
Krieg komme. „Dazu wird es heute nicht kommen“, versicherte Kauder.

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