Der kanadische Kaufhof-Mutterkonzern Hudson–s Bay
Company (HBC) wirft dem Rivalen und Karstadt-Eigner-René Benko
„geschäftsschädigendes Verhalten“ vor. Das geht aus einem Schreiben
hervor, aus dem die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ,
Mittwochausgabe) zitiert.
Darin werfen HBC-Anwälte Benko vor, „aus seiner Sphäre“ heraus
seien Hinweise an Banken gegeben worden, HBC könne Immobiliendarlehen
nicht mehr bedienen. Diese Behauptung könne der Kaufhof-Mutter
„gravierenden auch finanziellen Schaden“ zufügen, so die Anwälte in
dem Schreiben, das der WAZ vorliegt. Darin fordern sie Benko auf, bis
zum heutigen Mittwoch eine Unterlassungsverpflichtungserklärung
abzugeben. Ein Sprecher Benkos wollte sich nicht dazu äußern.
Kaufhof steht unter Druck, weil ein Warenversicherer die Garantien
für Lieferanten senkte und Banken Immobilienkredite von HBC von über
einer Milliarde Euro überprüfen.
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