Angesichts einer möglichen Warenhausfusion von
Karstadt und Kaufhof hat der Deutsche Städte- und Gemeindebund eine
Investitionsoffensive für die Innenstädte gefordert. „Wir würde die
Fusion begrüßen, wenn damit eine Standort-Offensive verbunden wäre“,
sagte Gerd Landsberg, der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte-
und Gemeindebunds, der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ). „Wir
brauchen eine Wiederbelebungsstrategie für die Innenstädte“, fügte er
hinzu. Landsberg warnte die Warenhausbetreiber zugleich vor einem
„Kahlschlag“ beim Filialnetz. Oft seien die Kaufhäuser prägend für
die Innenstädte. Durch den zunehmenden Online-Handel steige der Druck
auf die Anbieter in den Stadtzentren. Daher sollten die
Warenhausbetreiber die Chancen aus einer möglichen Fusion nutzen und
in die Häuser, das Sortiment und die Beschäftigten investieren.
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