Die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen zur
Loveparade-Katastrophe stehen nach Informationen der Zeitungen der
WAZ-Gruppe (Dienstagausgabe) vor dem Abschluss. „Ein Ende zeichnet
sich ab. Das Bild wird immer schärfer“, sagte Rolf Haferkamp,
Sprecher der Duisburger Staatsanwaltschaft, dieser Zeitung. Parallel
laufen erste Gespräche zwischen der die Opfer vertretenden
Düsseldorfer Anwaltskanzlei Baum, dem Loveparade-Veranstalter
Lopavent, der Stadt Duisburg und dem Land NRW über eine Entschädigung
der Opfer. Über den Kreis der Personen, bei denen sich ein
Anfangsverdacht erhärtet hat, machte die Staatsanwaltschaft keine
Angaben. Duisburgs OB Sauerland sei „eine von zig Personen, bei denen
eine Verantwortlichkeit geprüft wird“, so Haferkamp. Es werde „gegen
niemanden speziell, sondern gegen unbekannt ermittelt.“
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