Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wartet ab, wen
die SPD die SPD als ihren Herausforderer ins Rennen schickt, und will
es nach ihren Worten nehmen, „wie es kommt“. Gegen einen
Außenminister Martin Schulz hat sie aber offenbar keine Einwände. Im
Gespräch mit der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen
Zeitung (WAZ, Dienstagausgabe) verwies sie auf die
Koalitionsvereinbarung. Die sehe vor, dass die SPD das Auswärtige Amt
besetze und ihr dazu einen Personalvorschlag mache. Mit Schulz als
Präsidenten des Europäischen Parlaments habe sie bisher „immer sehr
gut zusammen gearbeitet.“ Wörtlich fügte Merkel hinzu: „Wir kennen
uns gut und ich schätze ihn.“
Autorisierte Zitate von Angela Merkel:
„Die Koalitionsvereinbarung sieht vor, dass die SPD das Auswärtige
Amt besetzt und sie mir dazu einen Personalvorschlag macht. Den warte
ich ab. Ich habe mit Martin Schulz als Präsidenten des Europäischen
Parlaments immer sehr gut zusammen gearbeitet. Wir kennen uns gut und
ich schätze ihn.“ (Zur möglichen Benennung von Martin Schulz durch
die SPD): „Auch da halte ich mich an die alte Weisheit, mich nicht
mit Dingen aufzuhalten, die ich nicht beeinflussen kann. Ich warte
ab, was die SPD entscheidet, und nehme es, wie es kommt.“.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 – 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Original-Content von: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, übermittelt durch news aktuell