Mit neuer Kraft aufwärts“ – die Überschrift des
Ruhrlageberichts sprudelt vor Optimismus. Lange hinkte die Wirtschaft
im Revier der Entwicklung in Land und Bund hinterher. Jetzt erklären
die hiesigen Firmen die unselige Schlusslichtdebatte für beendet.
Zumindest vorerst. Wie nachhaltig die gute Stimmung, die gefüllten
Auftragsbücher und die anziehende Exportquote sein werden, haben die
Unternehmen nicht allein in der Hand. Die Risiken der Weltwirtschaft
bleiben.
Die guten Konjunkturzahlen an Rhein und Ruhr sind vor allem
bemerkenswert, weil jetzt auch die zuletzt schwächelnden
Industrie-Unternehmen von der Aufwärtsbewegung profitieren.
Metallverarbeitung und Maschinenbau sind zentrale Branchen im
Ruhrgebiet. Sie wittern wieder größere Exportgeschäfte.
Die von US-Präsident Donald Trump angedrohten Strafzölle auf
Einfuhren lassen die Ruhrwirtschaft offenbar ebenso unbeeindruckt wie
der Brexit. Für viele Firmen im Revier läuft es wieder gut. Das zeigt
sich nicht nur im zurückgewonnenen Selbstbewusstsein, sondern auch in
ihrer Bereitschaft, Leute einzustellen und zu investieren. Davon kann
das gesamte Ruhrgebiet profitieren.
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