Jetzt kommt ordentlich Bewegung ins
Personalkarussell um die RAG-Stiftung. Noch im Oktober ist das
politisch besetzte Kuratorium komplett. Wenn nicht alles täuscht,
dann bestimmen die Stiftungskontrolleure auf der nächsten Sitzung
ihre Spitzenpersonalien. Die Landtagswahl in NRW ist lange vorbei,
die Beteiligten aus den Landesregierungen NRW und Saarland, der
Bundesregierung und der IGBCE haben erkennbar keine Lust mehr am
Personalstreit. Also werden sie sich im Sinne des Proporzes einigen.
Das heißt: Der Vorsitzende des Kuratoriums kommt aus dem
schwarz-gelben Lager, heißt vermutlich Jürgen Großmann. Wobei
Burkhard Bergmann gewiss auch ein honoriger, weil verbindender
Vorsitzender wäre. Der Vorstandsvorsitzende der RAG-Stiftung kommt
aus dem Lager aus IGBCE sowie Rot-Grün und heißt Werner Müller.
Großmann – Müller, das Duo aus barock-schillernden
Führungspersönlichkeiten verspricht einen hohen Unterhaltungswert.
Das auch, weil der ehemalige Evonik-Chef Müller künftig als
Aufsichtsratschef ebendiese Evonik kontrolliert.
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