Im Wettbewerb um die Unternehmenszentrale mit 2000
Arbeitsplätzen für die neue Siemens-Sparte „Infrastruktur und Städte“
liefern sich das Ruhrgebiet und Düsseldorf ein Rennen. Nach
Informationen der Zeitungstitel der WAZ-Gruppe (Mittwochausgaben)
wollen sich die Wirtschaftsförderer aus dem Revier am Mittwoch und
Donnerstag auf eine gemeinsame Vorgehensweise verständigen, um
Siemens geeignete Standortvorschläge zu machen. Der
nordrhein-westfälische IG-Metall-Chef Oliver Burkhard, die Stadt
Düsseldorf und die dortige IHK machen sich indes für den Standort
Düsseldorf-Benrath stark. Dort lässt Thyssen-Krupp Nirosta
schrittweise die Edelstahl-Produktion auslaufen.
In einem Interview hatte Siemens-Finanzvorstand Joe Klaeser
durchblicken lassen, dass er sich die Rhein-Ruhr-Region als Standort
für die Konzernsparte „Infrastruktur und Städte“ vorstellen könne.
Die Entscheidung soll spätestens im Oktober fallen. Im Rennen sind
auch Berlin, München, London und Shanghai.
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