Die leitenden und außertariflichen Angestellten im
RWE-Konzern müssen im kommenden Jahr auf Gehaltssteigerungen
verzichten. Der RWE-Vorstand kündigte gestern in einem internen
Schreiben an, diesem Mitarbeiterkreis 2014 „keine generelle
Gehaltserhöhung zu gewähren“. Hintergrund sei die „schwache
Ertragskraft“ des Konzerns, die 2014 zu einem deutlichen
Ergebnisrückgang führen werde, schreibt die Westdeutsche Allgemeinen
Zeitung (WAZ, Freitagausgabe) unter Berufung auf das Schreiben.
In der Mitteilung heißt es weiter: „Wir sind uns bewusst, dass Sie
alle in der schwierigen Zeit, die der Konzern gerade erlebt,
besonderen Einsatz zeigen. Doch die Lage für RWE ist so ernst, dass
wir nur mit gemeinsamen Anstrengungen das Unternehmen in eine
erfolgreiche Zukunft führen können.“ Neben den Aktionären, die für
2013 eine halbierte Dividende hinnehmen müssen, sollten alle
Beschäftigten „ihren Beitrag zur langfristigen Sicherungen der
Finanzkraft leisten“. Der Wegfall von Gehaltssteigerungen bei den
schätzungsweise rund 6000 Leitenden und AT-Mitarbeitern in
Deutschland dürfte nach Informationen der WAZ zwischen 50 und 60
Millionen Euro einsparen.
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