Deutschlands größter Stahlhersteller Thyssen-Krupp
will die Produktion in den nächsten Monaten leicht um 500.000 Tonnen
drosseln. Die Jahreskapazität liegt bei 13,5 Millionen Tonnen.
Hochöfen sollen aber nicht abgeschaltet werden. Das berichten die
Zeitungen der Essener WAZ-Gruppe (Donnerstagausgabe) unter Berufung
auf das Konzernumfeld. Grund für die sich abzeichnende Stahlflaute
seien die hohen Lagerbestände der Weiterverarbeiter, die sie jetzt
abbauen. Sie führen zu sinkenden Stahlpreisen, während die
Rohstoffpreise auf hohem Niveau verharren. Nach Angaben von
Thyssen-Krupp sind die Stahlwerke noch zu 85 Prozent ausgelastet. Der
weltgrößte Stahlhersteller Arcelor Mittal hatte bereits mitgeteilt,
aufgrund der Flaute seine Produktion in Europa herunterzufahren.
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