Lehrer und Schüler an Rhein und Ruhr stehen mal
wieder vor neuen Herausforderungen. 40 000 schulpflichtige
Flüchtlingskinder müssen in den kommenden Monaten in den Schulen des
Landes integriert werden. Nicht unwahrscheinlich, dass diese Zahl
schon sehr bald nach oben korrigiert werden muss. Denn ein Ende des
Zuzugs der Menschen aus den Krisengebieten nach Deutschland ist nicht
abzusehen.
Es wird also an der einen oder anderen Stelle voller werden in
unseren Schulen, an denen sich ohnehin die Probleme türmen.
Angesichts der Diskussionen um Inklusion und Turbo-Abi liegen nicht
nur bei vielen Lehrern, sondern auch bei Eltern die Nerven blank. Mit
der Schulpflicht junger Asylsuchender erreicht die Flüchtlingswelle
erstmals den Alltag vieler Bürger. Dann wird sich zeigen, wie
nachhaltig die viel gelobte Willkommenskultur tatsächlich ist.
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