Seit vielen Jahren blickt das Ruhrgebiet neidvoll in
Richtung Rheinschiene und Südwestfalen und wundert sich über die dort
prosperierende Wirtschaft. Das hat viele Gründe. Ein zentraler ist
sicherlich der Rückzug der hiesigen Montanindustrie. Die 53 Städte
des Regionalverbands Ruhr sorgen aber auch selbst dafür, dass die
Region noch immer nicht einheitlich auftritt und ihre Stärken als
Metropole, die sie zweifellos hat, nach außen ausspielt.
Zusammenarbeit steckt immer noch in den Kinderschuhen. Insofern
wächst die Bedeutung der Wirtschaftsförderung für das gesamte
Ruhrgebiet. Zumal den Kommunen allmählich die Gewerbeflächen ausgehen
und sie zwangsläufig kooperieren müssen, um überhaupt noch neue
Investoren anzulocken und bestehende Unternehmen, die wachsen wollen,
in der Region zu halten. Die Zeit des Kirchturmdenkens ist vorbei.
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