
Für Millionen Menschen mit Behinderung bleibt das Internet eine tägliche Hürde. Wer nicht sehen, hören oder eine Maus bedienen kann, stößt auf schwer bedienbare Seiten, fehlende Untertitel oder zu geringe Kontraste. Das Ende Juni in Kraft getretene Barrierefreiheitsgesetz verpflichtet alle neuen Websites und Shops zur digitalen Barrierefreiheit, bei Nichterfüllung drohen Bußgelder von bis zu 80.000 Euro.
Was bedeutet digitale Barrierefreiheit?
Digitale Barrierefreiheit stellt sicher, dass Websites für alle Menschen – unabhängig von körperlichen oder kognitiven Einschränkungen – uneingeschränkt nutzbar sind. Der Standard WCAG 2.2 AA fordert technische Kompatibilität mit Screenreadern, einfache Bedienbarkeit per Tastatur, ausreichende Kontraste, flexible Schriftgrößen sowie klare Inhalte wie Alternativtexte für Bilder und Untertitel für Videos.
Wer muss jetzt handeln?
Betroffen sind im Wesentlichen alle öffentlich zugänglichen Online-Shops und Websites, insbesondere mit buchbaren Angeboten. Ausgenommen sind lediglich Kleinstbetriebe, rein B2B-orientierte Plattformen oder Fälle, in denen eine barrierefreie Umsetzung nachweislich unverhältnismäßig wäre. Prinzipiell gilt zunächst: „Beraten vor Strafen“. Erst bei wiederholter Missachtung drohen Sanktionen.
Bestehende Systeme an ihren Grenzen
Obwohl das Gesetz klar ist, fehlt es in der Praxis häufig an Know-how und geeigneten Technologien. Große Systeme wie WordPress stoßen hier an Grenzen, da sie auf Plugins von Drittanbietern setzen. Diese stammen oft aus Amerika, sind nicht DSGVO-konform und selten barrierefrei, wie es explizit im EU-Rechtsraum vorgeschrieben ist. Nachträgliches Umrüsten ist meist aufwändig, teuer und sehr komplex.
Smarda: Zertifizierte Barrierefreiheit ohne Umwege
Die cloudbasierte NoCode-Plattform von Smarda wurde eigens für die rechtlichen Anforderungen des europäischen Raums entwickelt. Barrierefreiheit, Datenschutz und Automatisierung sind systemseitig integriert, was nur durch den einzigartigen All-in-one-Ansatz möglich ist. Keine Plugins, keine Drittanbieter, kein technischer Mehraufwand.
„Wir haben Smarda von Grund auf für Barrierefreiheit, Datenschutz und Automatisierung entwickelt – mit klarem Fokus auf europäische Standards. Während andere Systeme nachrüsten müssen, liefern wir zertifizierte Inklusion auf Knopfdruck“, so Horst Schalk, Co-Gründer und Geschäftsführer von Smarda.
Digitale Inklusion als Milliardenmarkt
Barrierefreie Websites verbessern nicht nur die Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderungen. Sie bieten generell bessere Nutzererlebnisse, reduzieren Absprungraten und erhöhen die Sichtbarkeit in Suchmaschinen. Das lässt sich bereits auch in Zahlen darstellen. So konnte der britische HandelsrieseTesco den Jahresumsatz mit der Investition in die barrierefreie Website um 13 Mio. Pfund erhöhen. Der globale Markt der Menschen mit Behinderungen umfasst über 1 Milliarde Menschen mit einer Kaufkraft von mehr als 6 Milliarden Dollar. In digitaler Inklusion steckt also enormes Potenzial für alle Beteiligten.
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Kontakt:
Horst Schalk
Co-Gründer & Geschäftsführer, Smarda GmbH
Barrierefreies Shop- und Website-System: https://smarda.com