Hamburg, den 07. Oktober 2011 – Im Web des Wissens (www.shuccle.de) wird unter der Kategorie „Zukünftige Gesellschaften“ ein nachvollziehbares Rechenmodell zur Behebung der griechischen Staatsverschuldung vorgestellt. Indem Wissen als Wirtschaftsgut aktiviert wird, ergibt sich eine völlig neue Möglichkeit, die Überschuldung europäischer Staaten in den Griff zu bekommen. Das Ganze ist mit interaktiv nutzbaren, volkswirtschaftlichen Rechenmodellen im Web nachzuvollziehen.
Unter dem Titel „Wissen als Wirtschaftsgut“ wird unter der Rubrik „Zukünftige Gesellschaften“ auf der Webseite www.shuccle.de detailliert dargestellt, warum Wissen die entscheidende Voraussetzung für jeden ökonomischen Erfolg ist.
H.- D. Kreft, der kreative und vielfach für seinen Entdeckungen – u. A. mit dem Bundesverdienstkreuz – ausgezeichnete Kopf hinter dem Vorschlag: „Wie die Güter in einem Warenkorb für eine bestimmte Geldmenge stehen, so gilt das auch für die Urkunden, Zertifikate, die wir in unserer Zeugnismappe mit uns tragen. Während wir den Warenkorb „verspeisen“ können, versetzt uns der Wert unserer zertifizierten Kenntnisse, Fähigkeiten in die Lage, einen neuen Warenkorb zu kaufen. Vor diesem Hintergrund wird eine Frage bedeutend: Welche Schuldensumme können sich die Griechen für ihre zertifizierten Kenntnisse, Fähigkeiten leisten? Mit anderen Worten, was ist das Wissen der Griechen wert?“
In seinem Artikel rechnet Kreft vor, dass das Wissen der griechischen Bevölkerung einem jährlichen Einkommenswert von ca. 40 Mrd. EUR entspricht. D. h. jeder bildungswillige Grieche könnte pro Monat 1000 EUR für die Erbringung einer qualifizierten Bildungsleistung als Einkommen erhalten. Davon profitieren besonders kinderreiche Familien mit fortbildungswilligen Jugendlichen, die zum Familieneinkommen beitragen können. Jeder von Arbeitslosigkeit bedrohte Grieche kann die Alternative bezahlte Bildungsleistung in Anspruch nehmen und sich zudem für neue Aufgaben qualifizieren. Die Gefahr des sozialen Abstiegs ist gebannt. Die Abhängigkeit von Fördertöpfen wird ersetzt durch Eigeninitiative.
Kreft weiter: „Das Modell setzt nicht auf den griechischen Staat als Schuldner, es setzt auf die Menschen, die mit jeder zertifizierten Bildungsleistung einen Teil der Schulden zurückzahlen. Bei all dem entwickelt sich mit mathematischer Präzision ein neuartiges, marktwirtschaftliches Wachstum, was der junge Hayek wohl mit dem „bit of knowledge“ bei seiner Antrittsrede vor dem Club of Economics 1936 ahnungsvoll im Auge hatte. Denn auch 1936 steckte die Welt in einer Rezession, die durch Finanzierung von Rüstungsanstrengungen diesseits und jenseits des Atlantiks mit den bekannten, grausamen Folgen überbrückt wurde. Es wird Zeit, dass wir mit dem „bit of knowledge“ die unbegründete Trennung zwischen Marktwirtschaft und Bildung aufheben, damit sich beide im Wechselspiel stärken können!“
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