Wegner: Optimale Startchancen für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge ermöglichen

Bundesweiter Verteilungsschlüssel erleichtert die
Integration

Die Zahl der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge steigt vor
dem Hintergrund zahlreicher Kriege und Konflikte stark an. Es zieht
die jungen Menschen vor allem in die großen Städte. Hierzu erklärt
der Großstadtbeauftragte der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag,
Kai Wegner:

„Die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge kommen aus großer
Not, aus völlig verschiedenen Gesellschafts- und Kulturkreisen, oft
sind sie belastet mit traumatischen Fluchterfahrungen. Es ist nicht
nur eine moralische Pflicht, ihnen zu helfen, es wäre für unsere
Gesellschaft auch ein fataler Fehler, den Kindern und Jugendlichen
beim Ankommen und Einleben in Deutschland nicht die bestmöglichen
Startchancen zu geben.

Die räumliche Konzentration von unbegleiteten minderjährigen
Flüchtlingen erschwert ihre Integration, weil die zuständigen
Jugendämter oftmals überfordert sind. Die Jugendämter können dem
besonderen Betreuungsbedarf der jungen Menschen nicht nachkommen.
Deshalb müssen die Aufnahmebedingungen für diese besonders
schutzwürdige Personengruppe schnell verbessert werden, soweit eine
dauerhafte Aufenthaltsperspektive gegeben ist.

Bundesministerin Schwesig muss zeitnah eine gesetzliche
Neuregelung auf den Weg bringen. Geboten ist eine gleichmäßige
Verteilung der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge auf das
Bundesgebiet, denn weniger Enge bedeutet bessere Chancen. Viel zu oft
gleiten die minderjährigen Flüchtlinge in die Kriminalität ab. Es
geht aber darum, den jungen Menschen nach langem Fluchtweg eine echte
Perspektive zu bieten. Die Jugendlichen müssen schnell die deutsche
Sprache lernen und in unsere Gesellschaft eingegliedert werden. Bei
allen Maßnahmen muss das Kindeswohl an erster Stelle stehen.“

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