Weinberg: E-Zigaretten und E-Shishas gefährden die Gesundheit unserer Kinder

Union fordert zügig gesetzliches Abgabe- und
Rauchverbot für Kinder und Jugendliche

Immer mehr Jugendliche greifen zu E-Zigaretten und E-Shishas, ohne
die Gesundheitsrisiken zu kennen. Das bestehende gesetzliche Abgabe-
und Rauchverbot für Kinder und Jugendliche greift nicht, da es sich
bei den elektronischen Zigaretten und elektrischen Shishas nicht um
„Tabakwaren“ im Sinne des Jugendschutzgesetzes handelt. Hierzu
erklärt der familienpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marcus Weinberg:

„Elektronische Zigaretten und elektrische Shishas, bei denen eine
Nikotinlösung eingeatmet wird, sind wegen des Suchtstoffs und
Nervengifts Nikotin mit Gesundheitsrisiken verbunden. Sie wurden als
Produkt für Raucher entwickelt, die sich das Rauchen entweder ganz
abgewöhnen bzw. ihr persönliches Risiko reduzieren wollen. Sowohl
E-Zigaretten als auch E-Shishas gehören schon aus diesen Gründen
nicht in die Hände von Kindern und Jugendlichen. Wir dürfen nicht
zulassen, dass sich Kinder und Jugendliche durch den derzeit
erlaubten Erwerb von E-Zigaretten dem Rauchen grundsätzlich nähern
oder sich gar an das Rauchen gewöhnen und auf diese Weise süchtig
werden. Alles andere als ein gesetzliches Verbot der Abgabe von
E-Zigaretten und E-Shishas wäre nicht zu erklären und widerspricht
zudem unserem Präventionsgedanken, den Einstieg in das Rauchen zu
verhindern.

Das für das Jugendschutzgesetz zuständige Bundesministerium für
Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat zusagt, das
Jugendschutzgesetz zu ändern und in Kürze einen Referentenentwurf
vorzulegen. Dies begrüßen wir ausdrücklich und fordern eine zügige
Beratung und Beschlussfassung. Wichtig ist in diesem Zusammenhang
auch, dass wir die Gesundheitsrisiken durch die Erhebung und
Veröffentlichung entsprechender Studien untermauern.“

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