Gleichwertigkeit der beruflichen und akademischen
Bildung muss mehr herausgestellt werden
Am heutigen Freitag hat die Bundesregierung gemeinsam mit der
Wirtschaft und den Gewerkschaften die neue „Allianz für Aus- und
Weiterbildung“ offiziell gegründet. Hierzu erklärt der Vorsitzende
der Arbeitnehmergruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Weiß:
„Die Gründung der Allianz für Aus- und Weiterbildung ist ein
wichtiges Signal zur Stärkung des Erfolgsmodells der dualen
Ausbildung in Deutschland. Vielen jungen Menschen gelingt über die
duale Berufsausbildung der Einstieg in die Arbeitswelt. Auch die
Unternehmen in Deutschland profitieren von den gutausgebildeten
Fachkräften und dem hohen Qualifikationsniveau ihrer Mitarbeiter.
Durch die Weiterentwicklung des Ausbildungspakts zur Allianz für Aus-
und Weiterbildung wird die Bundesregierung gemeinsam mit den beiden
beteiligten Sozialpartnern das duale Berufsbildungssystem in
Deutschland nachhaltig stärken.
Vor dem Hintergrund des prognostizierten Fachkräftebedarfs ist es
notwendig, bisher ungenutzte Potentiale in unserem Bildungssystem
besser zu nutzen. Ziel muss es dabei sein, die duale Berufsausbildung
stärker an den individuellen Bedürfnissen der Jugendlichen zu
orientieren. Deshalb müssen wir auch immer wieder ihre
Gleichwertigkeit mit der akademischen Bildung hervorheben. Um den
Fachkräftebedarf in Deutschland zukünftig zu decken, müssen wir
sowohl leistungsstärkeren als auch leistungsschwächeren Jugendlichen
möglichst passgenaue Angebote in der betrieblichen Ausbildung
anbieten. Der gemeinsame Schulterschluss der Bundesregierung mit den
Gewerkschaften und den Unternehmen hat dafür das richtige Signal
gesetzt.
Durch die stärkere Förderung der assistierten Ausbildung wird es
uns gelingen, mehr Jugendliche zu einem beruflichen Abschluss zu
bringen und vor allem kleine und mittlere Unternehmen bei der
Ausbildung von leistungsschwächeren Jugendlichen zu unterstützen.
Auch der Vorrang für die betriebliche Ausbildung wird dafür einen
wichtigen Beitrag leisten.“
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