Weiss: Equal Pay Day erinnert uns: Lohnlücke zwischen Männern und Frauen muss abgebaut werden

Am 21. März 2014 ist der Equal Pay Day, an dem an
die bestehenden Lohnunterschiede zwischen Mann und Frau erinnert
wird. Dazu erklärt die Stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Sabine Weiss:

„Die bestehenden Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern
müssen weiter abgebaut werden. Es ist nach wie vor ein Problem, dass
Frauen bei einem beruflichen Wiedereinstieg häufig nur in Teilzeit,
befristet oder in Minijobs arbeiten. Darüber hinaus sind Frauen immer
noch in sogenannten typischen Frauenberufen beschäftigt, die
schlechter bezahlt werden.

Mit Kita-Ausbau, dem Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz ab
dem ersten Lebensjahr und Anschubfinanzierung für betriebliche
Betreuungsplätze bei Unternehmen, Stiftungen und Hochschulen wurde
schon vieles getan wurde, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf
zu verbessern. Das nützt vor allem einer besseren Beschäftigung, die
sich später auch in einer höheren Rente niederschlägt.

Im Koalitionsvertrag sind über die bisherigen Maßnahmen hinaus
weitere Schritte zur Verbesserung der Chancengleichheit von Frauen im
Arbeitsleben vorgesehen. Frauen sollen beim beruflichen
Wiedereinstieg nach einer Erwerbspause unterstützt werden. Sie sollen
ohne Probleme wieder in Vollzeit oder vollzeitnahe Arbeit wechseln
können und keine Karrierenachteile haben. Die Tarifpartner sind
gefordert, mehr für familienfreundliche Arbeit zu tun und mehr
innovative Arbeitszeitmodelle zuzulassen. Die traditionellen
Rollenbilder bei der Berufswahl müssen aufgebrochen und die
Berufsbilder der bislang klassischen Frauenberufe aufgewertet werden.
Dafür brauchen wir mehr gesellschaftliche Akzeptanz, bessere
Tarifverträge und faire Chancen für Frauen beim beruflichen
Aufstieg!“

Hintergrund:

Der durchschnittliche Verdienstunterschied zwischen Frauen und
Männern in Deutschland liegt nach Angaben des statistischen
Bundesamtes seit Jahren bei rund 22 Prozent. Die Ursachen dafür sind
vielschichtig. Frauen wählen oft schlecht bezahlte Berufe, typische
Frauenberufe werden in Tarifverträgen schlechter bewertet,
familienbedingte Erwerbsunterbrechungen für Kindererziehung und
Pflege wirken sich nachteilig auf Lohnhöhe und Karrierechancen aus.
Auch deshalb ist der Anteil von Frauen in Führungspositionen gering.

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