Weiß: Investitionen für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Der Deutsche Bundestag hat am Donnerstagabend das
Gesetz zur zusätzlichen finanziellen Förderung von Krippenplätzen
verabschiedet. Hierzu erklärt der Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Weiß:

„Nun ist der Weg frei, damit zusätzlich 580,5 Millionen Euro aus
Bundesmittel in den Ausbau der Betreuungsplätze für Kinder unter drei
Jahren fließen können. Mit den damit finanzierbaren 30.000
Betreuungsplätzen unterstützen wir neben den Kommunen vor allem
Eltern, die wieder arbeiten möchten und auf der Suche nach einer
Betreuungsmöglichkeit für ihre Kinder sind. Echte Wahlfreiheit
zwischen Beruf und Familie besteht nur, wenn flächendeckend genügend
Betreuungsplätze zur Verfügung stehen. Nur dann können Beruf und
Familie auch unter einen Hut gebracht werden.

Es ist allerdings falsch, dass die Wirtschaft angesichts des
drohenden Fachkräftemangels nur nach der Politik ruft. Wenn
Unternehmen das Erwerbspotenzial von gut ausgebildeten Eltern, vor
allem von Frauen, ausschöpfen wollen, sind sie selbst gefordert. Sie
müssen ihren Beitrag leisten, indem sie familienfreundliche
Arbeitsbedingungen, betriebliche Kinderbetreuung,
Wiedereinstiegsmöglichkeiten für Eltern und Teilzeitangebote auch für
Führungspositionen schaffen. Wer sich nicht um die Vereinbarkeit von
Familie und Beruf kümmert, darf sich nicht wundern, dass er keine
Fachkräfte gewinnen kann. Unterstützung finden Unternehmen dabei
unter anderem beim Bundesfamilienministerium, welches das Programm
–Betrieblich unterstützte Kinderbetreuung– entwickelt hat. Der Bund
hat mit dem Gesetz zur zusätzlichen Förderung von Kindern unter drei
Jahren in Tageseinrichtungen und in der Kindertagespflege über seine
beim Krippengipfel 2007 festgesetzten Zahlungsverpflichtungen
Investitionsmittel zur Verfügung gestellt. Ländern und Kommunen
müssen nun ihre Zusagen in die Tat umsetzen und den Kitaausbau
beschleunigen.“

Hintergrund:

Die zusätzliche Förderung wurde bereits letzes Jahr im Rahmen
eines Gesetzespakets vom Bundestag beschlossenen. Allerdings hatte
der Bundesrat den Fiskalvertrag, der Teil des Pakets war, abgelehnt –
und damit auch die 580,5 Millionen Euro Bundesmittel für den Ausbau
der Krippenplätze.

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