Der Deutsche Bundestag debattiert am Freitag über
Armut im Alter. Hierzu erklärt der Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Weiß:
„Wer ein Leben lang gearbeitet und für das Alter vorgesorgt hat,
der soll sich darauf verlassen können, dass er im Alter von seiner
Rente leben kann und nicht auf zusätzliche staatliche Unterstützung
angewiesen ist. Das ist die Grundlage und Legitimation des deutschen
Altersversorgungssystems.
Von den heutigen Rentnerinnen und Rentnern müssen lediglich knapp
2,4 Prozent Leistungen der Grundsicherung im Alter beantragen. Wenn
man bedenkt, dass die Hälfte dieser Grundsicherungsbezieher keinerlei
Vorsorge in der deutschen Rentenversicherung getroffen hat, wird
deutlich: Rente verhindert wirksam Armut im Alter. Und deshalb lohnt
es sich, die Gesetzliche Rentenversicherung zukunftsfest
weiterentwickeln.
Mit dem jetzt von Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen für
den Rentendialog vorgelegten Diskussionspapier ist eine gute
Grundlage für zielgenaue Nachjustierungen bei der Rente gelegt. Damit
reagieren wir darauf, dass das Rentenniveau in Zukunft insgesamt
sinken wird. Wir tragen auch der Tatsache Rechnung, dass dann
Menschen in den Ruhestand gehen, die während ihres Erwerbslebens ein
nur geringes Einkommen bezogen haben oder deren Erwerbsbiografien
durch längere Phasen der Arbeitslosigkeit unterbrochenen waren.
Über die einzelnen Rahmenbedingungen der neuen Zuschussrente wird
im Rentendialog ergebnisoffen diskutiert. Alternativen sind denkbar.
Klar ist aber, dass die Rentenhöhe auch in Zukunft die Arbeits- und
Beitragsleistung eines jeden Rentners abbilden muss.“
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