Weltweite Studie „Elektronik der Zukunft“: Was Verbraucherüber KI, Roboter und digitale Sicherheit denken (FOTO)

Weltweite Studie „Elektronik der Zukunft“: Was Verbraucherüber KI, Roboter und digitale Sicherheit denken (FOTO)
 

81 Prozent der Verbraucher rund um den Globus wünschen sich, dass
„elektronische Geräte der Zukunft“ das Leben vereinfachen. Was dabei
künstliche Intelligenz (KI), Robotik und Digitalisierung dürfen und
was nicht, wird von den Nutzern sehr differenziert betrachtet. So
sind beispielsweise weltweit 71 Prozent der Verbraucher der Meinung,
dass elektronische Geräte auch in Zukunft nur assistieren sollen und
das eigene Denken der Menschen mit KI nicht ersetzen dürfen. Das sind
Ergebnisse des electronica-Trend-Index (2. Auflage). Dafür wurden im
Auftrag der „electronica“, Weltleitmesse und Konferenz für
Elektronik, 7.000 Verbraucher in den USA, China, Japan, Deutschland,
Frankreich, Großbritannien und Italien von einem
Marktforschungsinstitut im Juni 2018 bevölkerungsrepräsentativ
befragt.

Navigationssysteme und Smartphones haben die intelligente
Sprachsteuerung in den Privathaushalten bekannt gemacht. Mit
künstlicher Intelligenz und digitaler Vernetzung arbeiten Hersteller
mit Hochdruck daran, den Siegeszug von smarter Elektronik auszubauen.
Bei den Verbrauchern steht die Idee der Sprachsteuerung offenbar hoch
im Kurs: Rund 60 Prozent der Konsumenten sind weltweit dafür, dass
elektronische Geräte künftig in einen menschlichen Dialog treten
können – etwa nach dem Vorbild bekannter Sprachassistenten wie Siri,
Alexa oder Cortana. Besonders begeistert davon, sich künftig mit
elektronischen Geräten unterhalten zu können, sind dabei die
chinesischen (85 Prozent), amerikanischen (68 Prozent) und
italienischen (66 Prozent) Konsumenten. Weltweit 17 Prozent lehnen
sprechende Elektronik dagegen entschieden ab.

Was Roboter dürfen und was nicht

Zu „menschenähnlich“ sollten die digitalen Helfer nach
übereinstimmender Meinung der Verbraucher allerdings nicht werden:
Bei der Frage, wie Service-Roboter von morgen beschaffen sein
sollten, sprechen sich 72 Prozent dafür aus, dass Roboter mit
künstlicher Intelligenz eindeutig als Maschine erkennbar bleiben. Die
stärksten Befürworter dafür sind Italiener (78 Prozent) und
US-Amerikaner (77 Prozent). Aber auch in Japan, mit der im Vergleich
schwächsten Zustimmung, gibt es in diesem Punkt eine klare Mehrheit
von 69 Prozent der Befragten.

Roboter sollen selbständig lernen

Dagegen bewerten 72 Prozent der Befragten im weltweiten
Durchschnitt positiv, dass Roboter künstliche Intelligenz einsetzen,
um selbständig zu lernen und auf neue Situationen zu reagieren.
Ebenso viele wünschen sich vom Roboter Entscheidungshilfen –
allerdings sollte die Kontrolle in den Händen der Menschen bleiben.

Diese Grundeinstellung gilt generell für den Einsatz von
künstlicher Intelligenz in elektronischen Geräten: Die große Mehrheit
der Verbraucher möchte, dass die KI nur assistiert und nicht das
eigene Denken ersetzt – der weltweite Durchschnitt dieser Meinung
liegt nach der jüngsten Umfrage bei 71 Prozent. Allerdings ist diese
Ansicht in einigen Ländern rückläufig: In Deutschland stimmten dieser
Meinung im electronica-Trend-Index aus dem Jahre 2016 insgesamt 82
Prozent der Befragten zu – aktuell sind es noch 67 Prozent.

Geteilt ist dagegen die Meinung dazu, ob eine Maschine in der Lage
sein soll, menschliche Gefühle zu erkennen und darauf zu reagieren:
In den europäischen Ländern und Japan ist nur rund jeder Zweite
dafür, in den USA knapp 60 Prozent – in China aber 85 Prozent.

electronica 2018 im November in München

„Wie der electronica-Trend-Index zeigt, setzen sich die
Verbraucher weltweit sehr intensiv mit der Elektronik der Zukunft
auseinander“, sagt Falk Senger, Geschäftsführer der Messe München und
zuständig für die Weltleitmesse electronica. „Wie rasant sich die
smarte Welt der Elektronik entwickelt, zeigen über 3.000 Aussteller
aus mehr als 50 Ländern vom 13. bis 16. November auf der electronica
2018 in München.“

electronica trend index 2018

Für den electronica trend Index 2018 wurden im Juni 2018 insgesamt
7.000 Verbraucher in den USA (N=1.000), China (N=1.000), Japan
(N=1.000), Deutschland (N=1.000), Frankreich, (N=1.000),
Großbritannien (N=1.000) und Italien (N=1.000) über ein
Marktforschungsinstitut bevölkerungsrepräsentativ befragt
(Online-Panel).

Über die electronica

Die electronica ist die Weltleitmesse und Konferenz der
Elektronik. Die Messe ist der wichtigste internationale
Branchentreffpunkt der Elektronikindustrie und bietet zudem ein
Rahmenprogramm mit Foren und Konferenzen wie der electronica
Automotive Conference (eAC), der electronica Embedded Platforms
Conference (eEPC), der electronica Medical Electronics Conference
(eMEC) und dem Wireless Congress. Im Jahr 2018 feiert electronica
Experience mit Live-Demos und Applikationen in Halle C6 Premiere.
Seit 2016 wird der electronica Fast Forward Award ausgelobt. An der
electronica 2016 nahmen rund 73.000 Besucher und mehr als 2.900
Aussteller teil. Die electronica findet seit 1964 alle zwei Jahre in
München statt. Die nächste Veranstaltung ist vom 13. bis 16. November
2018.

electronica weltweit

Neben der electronica organisiert die Messe München International
die electronica China und electronica India. Zu diesem Netzwerk an
Elektronikmessen zählen zudem die productronica in München, die
productronica China, die productronica India sowie die eAsia.

Messe München

Die Messe München ist mit über 50 eigenen Fachmessen für
Investitionsgüter, Konsumgüter und Neue Technologien einer der
weltweit führenden Messeveranstalter. Insgesamt nehmen jährlich über
50.000 Aussteller und rund drei Millionen Besucher an den mehr als
200 Veranstaltungen auf dem Messegelände in München, im ICM –
Internationales Congress Center München, im MOC Veranstaltungscenter
München sowie im Ausland teil. Zusammen mit ihren
Tochtergesellschaften organisiert die Messe München Fachmessen in
China, Indien, Brasilien, Russland, der Türkei, Südafrika, Nigeria,
Vietnam und im Iran. Mit einem Netzwerk von
Beteiligungsgesellschaften in Europa, Asien, Afrika und Südamerika
sowie rund 70 Auslandsvertretungen für mehr als 100 Länder ist die
Messe München weltweit präsent.

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Carsten Heer
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