Keine Frage: An der fachlichen Qualifikation des
neuen Russland-Beauftragten Gernot Erler gibt es im Gegensatz zu
einigen anderen Personalien der großen Koalition nichts zu
bekritteln. Der SPD-Politiker ist seit vielen Jahren der Außenexperte
seiner Fraktion, in der ersten Großen Koalition unter Angela Merkel
war er Staatsminister im Auswärtigen Amt. Nur könnte es sich schon
bald herausstellen, dass Erler der richtige Mann zur falschen Zeit
auf diesem Posten ist. In ersten Stellungnahmen deutet der
Sozialdemokrat an, dass er seinen Kurs gegenüber Präsident Wladimir
Putin behalten will: Kuscheldiplomatie. Vertrauen ist das Zauberwort.
Erler hat es. Er genießt das Vertrauen Moskaus.
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