Der Streit entbrennt an ein paar Kunstwerken. Doch
die Ausstellung in der St. Petersburger Eremitage, einem der
wichtigsten Museen der Welt, ist nicht irgendeine Ausstellung. Hier
geht es um Beutekunst, eines der heikelsten Themen zwischen Deutschen
und Russen – seit Jahrzehnten. Für Russland scheint dazu alles
gesagt: Die Werke, die Rotarmisten nach Kriegsende in die Sowjetunion
brachten, sind russischer Staatsbesitz. Punkt. Außerdem: Warum sollte
Russland hier an der Newa über Kunst reden? Beim Wirtschaftsgipfel –
und eben dazu war die deutsche Kanzlerin eingeladen – geht es, na
klar, um die Wirtschaft. Die deutsch-russische Zusammenarbeit auf
dieser Ebene klappt doch bestens. Punkt. Überflüssig, dass die
Deutschen da noch auf einem einordnenden Grußwort im Museum bestehen.
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