Macron beweist, wie ernst er es mit Europa meint. 
Paris verabschiedet sich zugunsten eines neuen europäischen 
Schwergewichts (das mehrheitlich unter Kontrolle der Deutschen steht)
im Bahngeschäft vom traditionellen Interventionismus, der so lange 
Frankreichs Wirtschaftspolitik geprägt hat – eine Revolution. Und es 
ist bitter nötig. Denn sonst wäre die Dominanz der Chinesen mit ihrem
Staatskonzern CRRC bald erdrückend. Die Kapitalkraft der Asiaten 
ermöglicht ihnen gewaltige Sprünge in Forschung und Entwicklung. 
Deswegen müssen die Europäer ihre Kräfte bündeln. Bleibt zu hoffen, 
dass Macrons Vorschläge für ein neues Europa auch an anderer Stelle 
auf fruchtbaren Boden fallen – etwa bei der Reform der Euro-Zone.
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