Bis zur nächsten Wahl dauert es noch eine Zeit.
Vielleicht geht dem Bremer CDU-Politiker Frank Imhoff deshalb so
leicht über die Lippen, was sich sonst kaum jemand auszusprechen
traut: Auch Bremens Kleingartengebiete kommen bei der Suche nach
Bauflächen infrage. Der Gedanke liegt ja nah. Wenn man nicht nur
Baulücken auffüllen will, muss man irgendwann an die Grünzüge ran –
mehr als 1000 Hektar Kleingartenflächen im Stadtgebiet bieten da jede
Menge Potenzial. Andererseits sind es gerade die grünen Ecken, die
diese Stadt ausmachen, die Menschen locken, die urbanes und
naturnahes Leben verbinden wollen. Der Kleingarten ist gefragter denn
je: Stellenweise gibt es lange Wartelisten mit den Namen
kleingarteninteressierter Bürger. Der Bremer, er liebt seinen Garten,
das Fleckchen Grün macht für ihn Lebensqualität aus. So ist es
sinnvoll, im Zuge der Überlegungen für einen
Kleingartenentwicklungsplan über den Umgang mit leerstehenden Flächen
nachzudenken. Wohnungsbau? Warum nicht? – allerdings mit Augenmaß. Am
Ende darf es nicht so weit kommen, dass Bremen durch den neuen Plan
weniger grün ist.
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