Fragt sich nur, wer gegen Gabriel antreten soll.
Frank-Walter Steinmeier? Hat nach seinem gescheiterten Versuch vor
sechs Jahren sicherlich keine Lust mehr. Hannelore Kraft? Die will in
Düsseldorf bleiben. Olaf Scholz? Für den läuft es in Hamburg
prächtig, Berlin ist – noch – keine Alternative. Bliebe Andrea
Nahles. Die würde aus Uekermanns Sicht Sinn ergeben. Doch Nahles
repräsentiert nur einen Teil der Partei, und außerhalb der SPD ist
ihre Popularität begrenzt. So darf man weiter rätseln, wer die
undankbare Aufgabe 2017 übernehmen soll. Eines ist aber jetzt schon
klar: Verliert Gabriel die Abstimmung, ist er als Parteichef schwer
beschädigt.
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