Das ist Dieter Zetsches Antwort auf Elon Musks
Gigafactory, und sie fällt beherzt aus: In der Lausitz – statt in der
Wüste von Nevada wie der Tesla-Gründer – lässt der Daimler-Chef für
eine halbe Milliarde Euro eine neue Batteriefabrik bauen. Diese
Investition zeigt, wie ernst es der Konzern mit der Elektromobilität
meint. „Silicon Saxony“ ist mit dem Batteriewerk von Daimler in
Kamenz, den VW-Standorten Dresden und Zwickau sowie der BMW-Fabrik in
Leipzig künftig ganz vorne dabei unter den europäischen Regionen, in
denen an der elektrischen Zukunft des Autos gearbeitet wird.
Auf diese Zukunft haben sich die deutschen Konzerne spät
eingelassen. Es musste erst ein Visionär wie Musk kommen, um sie die
Bedeutung des Elektroautos erkennen zu lassen. Anders als Tesla
müssen sie bis auf Weiteres auch noch in saubere Benziner und
Diesel-Technologie investieren. Aber Premiumhersteller wie BMW und
Daimler haben den strategischen Vorteil, dass sie mit einem
florierenden Geschäft im Rücken enorme Summen in Forschung und
Entwicklung stecken können. Zudem: Sie haben ihre Marken im
chinesischen Markt gepflegt – vor allem dort wird das künftige
Elektro-Geschäft gemacht.
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