Weser-Kurier:Über die Erasmus-plus-Programme der EU schreibt Peter Mlodoch

Unter dem Namenszusatz „plus“ hat die EU alle
Erasmus-Bildungsprogramme für Schüler, Azubis und Studenten in einen
Topf geworfen. Ziel der Vereinheitlichung war die Vereinfachung – nur
ist das nach hinten losgegangen: Weil die Förderverfahren nicht mehr
individuell auf die einzelnen Bildungsbereiche ausgerichtet sind,
kämpfen die Beteiligten jetzt gegen ein bürokratisches Monster. Viele
geben da schnell auf. Das kann und darf nicht sein. Abgesehen davon,
dass Brüssel mal wieder ein schlechtes Beispiel für seine
Regelungswut liefert, bremsen die Hürden auch das gegenseitige
Verständnis in Europa. Das ist genau das Gegenteil dessen, was die EU
angesichts der wachsenden Absetzbewegungen gerade braucht.

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