Die gute Nachricht ist: Bremens Weihnachtsmärkte
funktionieren. Sie bringen der Stadt Geld und verhelfen ihr zu einem
guten Ruf. Bremen ist beliebt bei Weihnachtsfans, und zwar nicht nur
in Deutschland, sondern in vielen Ländern. Schön, wenn das, was
Nicht-Bremern zu Bremen einfällt, nicht nur Negativrekorde sind. Wenn
vielleicht die zweite Assoziation Glühwein, Spekulatiusbäcker und
mittelalterliche Marktbuden am Flussufer sind. Wenn Bremens
Weihnachtsmärkte unter den schönsten in Europa genannt werden, ist
das ein Erfolg derjenigen, die das Konzept erstellen, der
Schausteller und wohl auch des Marketings. Die Besucherzahlen sind
hoch, und davon profitiert die ganze Stadt, nicht nur die
Schausteller, die den Gästen Punsch, Kerzen und Kekse verkaufen.
Bremen sollte aber gut auf seine Attraktion achten. Weiter wachsen
kann nicht das Ziel sein. Denn wenn es zu voll wird, wenn zu viele
angetrunkene Besuchergruppen mit Rentiergeweihen oder rot-blinkenden
Mützen auf dem Kopf von Bude zu Bude ziehen, haben andere Besucher
vielleicht keine Lust mehr herzukommen. Auch wenn die Märkte noch so
schön sind.Â
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