Der Rücktritt Werner Faymanns ist ein neuer
vorläufiger Höhepunkt der innenpolitischen Entwicklung, die man als
krisenhaft bezeichnen muss. Ein Anlass für die Deutschen zur
Schadenfreude besteht nicht. Das unangenehme Gefühl wird immer
stärker, die Alpenrepublik könnte in ihrer Performance der
Bundesrepublik nur ein paar Schritte voraus sein. Es gibt alarmierend
viele Parallelen: In den deutschen Bundesländern sind die großen auch
schon zu kleinen Koalitionen geworden, der Vorsitzende der
sozialdemokratischen Partei wackelt, und am rechten Rand wird eine
populistische Partei immer stärker.
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