Mehr Kooperation der deutschen Seehäfen – das wird 
seit Jahren gefordert. Viele Experten sehen darin das einzige Mittel,
um langfristig gegenüber Mitbewerbern wie Rotterdam oder Antwerpen 
bestehen zu können. Denn selbst mit Fahrrinnenvertiefung von Elbe und
Weser könnten die Großcontainerschiffe Bremerhaven und Hamburg nicht 
voll beladen erreichen. Die Lösung: Ein Großteil der Containerschiffe
mit einem Ladungsvolumen von 18.000 Standardcontainern und mehr 
laufen den Jade-Weser-Port als einzigen deutschen Tiefwasserhafen zum
Löschen an. Was Bremerhaven und Hamburg davon hätten? Ein Großteil 
der Ladung käme trotzdem per Feederschiff weiterhin an Weser und Elbe
an, weil sich dafür einfach die vorhandene Infrastruktur bestens 
eignet. Ob so etwas auch irgendwann Mal in der Praxis stattfindet? 
Vielleicht dann, wenn hinter entsprechenden Konzepten auch alle drei 
Seehäfen stehen, und so Reedern ein effizienter deutscher 
Hafen-Standort mit drei Partnern präsentiert wird. Nur so klappt es 
dann auch mit der Ladung, die sich ja bekanntlich selber ihren Weg 
sucht. 
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