Bremen. Die Anti-Korruptions-Organisation
Transparency International glaubt nicht an Joseph Blatters selbst
gewählte Rolle des Saubermannes. Sylvia Schenk, Leiterin der
Arbeitsgruppe Sport bei Transparency International hält einen
Rücktritt des FIFA-Präsidenten für überfällig. „Sepp Blatter ist das
Symbol für die Korruption in der FIFA“, sagte die frühere
800-Meter-Spitzenläuferin im Interview mit dem Bremer „Weser-Kurier“
(Freitag-Ausgabe). Der FIFA-Präsident habe „mit Sicherheit“ von den
Schmiergeldzahlungen an hohe Funktionäre des Weltfußballverbandes
gewusst. Niemand nehme Blatter mehr ab, dass er den Verband in eine
bessere Zukunft führen könne, sagte Schenk dem Blatt weiter. Der
79-Jährige Funktionär stellt sich am Freitag auf dem FIFA-Kongress in
Zürich zur Wiederwahl. Es wäre Blatters fünfte Amtszeit.
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