Weser-Kurier: Zum neuen Tierschutz-Label schreibt der Bremer „Weser-Kurier“:

Sicher wird sich die Kontrolle der Betriebe nicht
allein durch eine Gebühr finanzieren, die die Landwirte zu entrichten
haben. Das Fleisch „Mit mehr Tierschutz“, wie das Label heißt, wird
teurer sein müssen als konventionelles. Mäster, die den Tieren mehr
Platz einräumen als gesetzlich vorgeschrieben, produzieren bei
gleichem Aufwand weniger. Der Tierschutzbund rechnet mit etwa zehn
Prozent Mehrkosten, die an den Verbraucher weitergegeben werden. Das
ist ein akzeptabler Aufpreis für bessere Haltungsbedingungen in der
Tiermast. Grundsätzlich sollte jeder seinen Fleischkonsum überdenken.
Weniger ist oft mehr. Es muss nicht jeden Tag Fleisch auf den Teller.
Lieber ausgewählte regionale Produkte aus artgerechter Haltung als
das Billigschnitzel, das ohnehin so wässrig ist, dass es in der
Pfanne zum Mini-Schnitzel zusammenschrumpft. Abgesehen davon schmeckt
Fleisch von Tieren aus artgerechter Haltung einfach besser.

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