Weser-Kurier: zum Streit um Sarrazin

Glaubwürdiger würde die Empörung erst, wenn sie
sich auch als deutlichere Gegenwehr zu dem immer wieder zu
beobachtenden aggressiven Machogehabe islamischer Jugendlicher, deren
offenen Schwulenhass und Judenfeindschaft richten würde. Da würden
sich viele Bürger oft auch ein entschlosseneres Handeln auch der
Polizei wünschen. Wie umgekehrt den Sonntagsreden über bessere
Teilhabe der Migrantenkinder an Bildung, kulturellem und
gesellschaftlichen Leben mehr Anstrengungen folgen müssten. Die
Probleme sind offenkundig, die Debatte über die Zukunft von Deutschen
und Eingewanderten zu wichtig, um sie einem eitlen Banker zu
überlassen. Man braucht dafür keinen Mann, der die zur Abwehr
mongolischer Invasionstruppen erbaute chinesische Mauer für ein
gelungenes Beispiel regulierter Zuwanderung hält.

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